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Goodbye Moorhof!

Eine Ära geht zu Ende. Der Moorhof schließt seine Tore. Am Samstag, dem 13. Mai hielt ich den letzten Kurs auf Sabine Hartliebs wundervollem Pferdehof ab. Seit 2017 habe ich hier verschiedene Workshops und Kurse veranstaltet. Ich freue mich, dass Sabine in ein neues Kapitel in ihrem Leben starten darf, aber gleichzeitig bin ich ein bisschen wehmütig. Ich habe während der Kurse hier so viele bewegende Momente erlebt.

 

Ich habe dann angefangen darüber nachzudenken, was denn eigentlich einen guten Kurs ausmacht. Ich persönlich finde die folgenden Punkte wichtig, wobei die Liste nicht vollständig ist.

 

Der Vortragende sollte fachlich kompetent sein und der Inhalt muss für mich relevant sein. Wenn ich einen fünfundzwanzigjährigen Pensionisten besitze, ist ein Kurs über Jungpferdearbeit die falsche Wahl für mich.

 

Ich freue mich, wenn die Chemie zwischen den Teilnehmern stimmt. Die Mittagspause ist eine wertvolle Zeit. Erfahrungen mit verschiedenen Futtermitteln werden weitergegeben oder Kontakte für die Hufbearbeitung ausgetauscht.

 

Ich muss mich wohl und geborgen fühlen. Das ist mir immens wichtig bei der Planung meiner eigenen Kurse. Wenn Veränderungen im Körper stattfinden, werden häufig Emotionen freigesetzt. Wenn Glaubenssätze neu geordnet werden, fühlt man sich verwundbar. In diesen Momenten kann kein Mensch kritische Augen an der Bande brauchen. Das ist auch ein Grund, warum ich selten Zuschauerplätze vergebe.

 

Wenn Leihpferde angeboten werden, sollten sie geduldig und tolerant sein, aber auch nicht so abgestumpft, dass sie mir kein Feedback geben.

 

Und last but not least – es muss genügend Kaffee vorhanden sein!

 

Was macht für dich einen guten Kurs aus? Ich bin gespannt auf eure Antworten!